Schimmel ist nicht nur für Hauseigentümer ein Horror, sondern auch für Mieter, denn zuerst werden sie natürlich dafür in die Verantwortung genommen. Ist er erst einmal da, muss er schnellstens bekämpft werden oder es müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, damit es gar nicht so weit kommt. Damit es gar nicht zu dem pelzigen Belag kommt, kann schon das Lüftungsverhalten helfen.
Zudem wird auch bares Geld gespart, wenn sich daran gewöhnt wird, dass morgens und abends die Fenster auf Durchzug gestellt werden. Kippstellungen bei Fenstern über mehrere Stunden führen gerade im Winter dazu, dass die Wände schnell auskühlen und somit ins Leere geheizt wurde. Das richtige Lüften führt dazu, dass eine zu hohe Luftfeuchtigkeit verhindert wird und es so nicht zu Schimmelbildung kommen kann. In der Küche und im Badezimmer gibt es ein erhöhtes Risiko, denn Dampf ist geradezu prädestiniert, das sich Schimmel entwickeln kann. Werden also die ersten Tropfen an der Scheibe entdeckt, sollte das Fenster geöffnet werden.
Das Risiko am Haus selber
Hausbesitzer müssen natürlich ihrerseits dafür sorgen, dass sich Schimmel nicht ausweiten kann. Besonders gefährdet sind die Stellen am Bau, wo Wasser eindringen kann. Das kann ein defektes Dach sein oder Risse in der Mauer. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf Rohre und Wasserleitungen gelegt werden, denn gibt es hier Mängel, ist der Schimmel quasi vorprogrammiert. Besonders betroffen sind dabei Neubauten, die nicht genug ausgetrocknet sind und wenn der Einbau der Fenster vollzogen ist, muss unbedingt noch mehr gelüftet werden.
Das größte Risikozimmer ist das Bad, deshalb ist anzuraten, zumindest in den kalten Monaten die Tür nie ganz zu schließen, besonders dann, wenn kein Fenster vorhanden ist. Wer jetzt denkt im Schlafzimmer kann nichts passieren ist auf der falschen Spur, denn auch dort können grobe Fehler zu Schimmel führen. Es ist richtiger, dass in diesem Zimmer eine Temperatur von mindestens 16 Grad nie unterschritten werden sollte. Ansonsten kommt es dazu, dass die Luftfeuchtigkeit kondensiert und das ist die beste Basis für Schimmel.
Des Weiteren machen viele Menschen den Fehler und stellen Schränke und Kommoden zu dicht an die Wand. Das Ergebnis ist, die Luft kann dahinter nicht richtig zirkulieren und somit ist auch Schimmelbildung nicht auszuschließen.
Kann Farbe gegen Schimmel etwas bewirken
Dass Schimmel gesundheitsschädigend ist weiß jeder, denn Pilze können im schlimmsten Fall nicht nur eine Allergie fördern, sondern sie können chronisches Asthma oder Bronchitis auslösen. Es gibt zur Bekämpfung aber verschiedene Farben, womit der Schimmel tatsächlich bekämpft werden kann. In erster Linie dient diese Farbe natürlich zur Vorbeugung, kann aber in manchen Fällen auch schon bestehenden Pilz vernichten. Die Spezialfarbe sollte überwiegend in feuchten Räumen wie Küche, Dusche oder im Keller eingesetzt werden.
Im Handel gibt es zwei Gruppen von Farbe, die eine enthält Fungizide, das ist eine Chemikalie die Pilze abtöten kann. Leider ist sie aber auch schädlich für Menschen, gerade Allergiker sollten bei der Anwendung alle Vorsicht walten lassen oder lieber ganz darauf verzichten. Die zweite Gruppe eignet sich schon eher, das sind Farben auf Basis von Silikat.