Gärten können unterschiedlich gestaltet werden. Dies reicht vom Blumen- über das Gemüsebeet bis hin zum Rasen. Auch hier muss man einiges beachten, wenn dieser lückenlos und durchgehend Grün sein soll. Doch auch was die Ebenheit eines Rasens angeht, hängt stark von der Gestaltung ab.
Vor allem in einem Garten, der naturnah gestaltet worden ist, sind kleine Dellen und Beulen im Rasen nicht schlimm. Diese kann man durch Aufbringen eines Sand-Erde- Gemischs schnell wieder auffüllen. Sind die Flächen jedoch durch Erhebungen und Senken sehr uneben, ist es aber besser, für einen Ausgleich zu sorgen.
Ursachen für Unebenheiten im Rasen
Unebenheiten können vielerlei Ursachen haben. Senken beispielsweise können durch einen unzureichenden Wasserablauf im Boden verursacht werden. Ob dies die Ursache ist, lässt sich leicht klären. Wächst Moss an oder in der Nähe der Senke, wurde diese durch eine schlechte Dränage verursacht. Erhebungen dagegen können durch versteckte Schutt oder auch Baumwurzel entstehen. Um hier Gewissheit zu haben, muss die Ergebung geöffnet werden und die Ursache nach Möglichkeit entfernt werden. Dadurch entstandene kleine Löcher füllt man mit Erde, oder einem Erde-Sand-Gemisch wieder auf.
Sehr tiefe Senken können ein Hinweis auf Maulwurfsgänge sein, die eingebrochen sind. In diesem Fall legt man die Gänge frei und füllt diese ebenfalls mit Erde oder dem Erde-Sand-Gemisch auf. Dabei kann es sein, dass die Gänge jedoch von Maulwürfen wieder neu angelegt werden. In diesem Fall verfährt man wieder genauso wie zuvor und das so lange, bis die Tiere sich einen neuen Platz suchen.
Einebnen von Erhebungen und Senken
Müssen Unebenheiten im Rasen geebnet werden, nimmt man dies am besten im Herbst oder Frühling vor. In dieser Zeit erholt sich der Rasen am besten. Nach der Ebnung muss der Rasen gut gewässert werden, um die Durchwurzelung zu fördern.
Um eine unebene Stelle zu reparieren, sticht man die betroffene Stelle mit einem Rasenkantenstecher kreuzförmig ein. Anschließend zieht man die Grasnarbe an allen Seiten vorsichtig ab und klappt diese nach hinten um. Nun lockert man die darunter befindliche Erde mit einer Grabgabel auf. Bei einer Senke füllt man diese zusätzlich mit der Erde-Sand-Mischung. Bei Hügeln trägt man so viel Erde wie nötig ab. Nach dieser Arbeit tritt man den Boden wieder gut fest.
Im letzten Schritt klappt man die Grasnarbe wieder behutsam zurück und prüft ob die Stelle nun wieder eben ist, bevor man sie endgültig fest tritt. Mögliche Lücken mit Erde füllen und Fläche gut gießen.